Paar- und Sexualtherapeutische Praxis

DYADE - Praxis für Paare

Dipl.-Psych. Manfred Soeder | Dipl.-Psych. Dana Prentki

Paarberatung Sexualberatung

Freie Termine

Erregungsstörungen

 

Am häufigsten zeigen sich Störungen auf der Ebene der Erregung bei Männern als Erektionsprobleme und bei Frauen als verminderte Feuchtigkeit der Scheide. Die Ursachen dafür können zum einen im somatischen Bereich liegen, zum anderen kommen aber auch Einflüsse aus der Beziehung selbst in Betracht.

Körperliche Faktoren wie Erkrankungen und altersbedingte Veränderungen der Hormone oder Gefäße lassen sich durch eine Untersuchung beim Urologen, Gynäkologen oder Andrologen abklären.

Psychische Faktoren können allein vorliegen oder in Kombination mit somatischen Faktoren zur Verstärkung der Symptomatik beitragen. In Frage kommen:

  • Partnerschaftsprobleme
  • Stress und Überforderung in Familie oder Beruf
  • Anspruch und Leistungsdruck
  • Passives oder überaktives Verhalten des Partners
  • Mangelnde Kommunikation und Koordination
  • Mangelndes (Selbst-)Vertrauen
  • Frühere negative Erfahrungen
  • Fehlende Liebe oder ambivalente Gefühle
  • Fehlende Lust (siehe Appetenzstörungen)

Versagensängste auf Grund von erlebter Dysfunktion neigen dazu, sich zu verselbstständigen, indem sie die Aufmerksamkeitsprozesse des Partners in der sexuellen Interaktion negativ verändern.

 

Erektionsstörungen

Erektionsprobleme, medizinisch Erektile Dysfunktion (ED) genannt, sollten dann diagnostiziert und behandelt werden, wenn der Betroffene das Gefühl hat, dass die Erektion häufiger in einer Situation, in der es nach den Umständen zu erwarten wäre, nicht penetrationsfähig ist oder ausreichend lange bleibt.

Der erste Schritt sollte zum Facharzt führen, damit abgeklärt werden kann, ob sich die Erektionsprobleme allein auf körperliche Ursachen zurückführen lassen. Diese sind dann primär zu behandeln. Reichen diese Gründe nicht aus, sollten Sie über psychische Faktoren nachdenken und versuchen, in Ihrem Leben oder Ihrer Beziehung etwas zu verändern.

Grundsätzlich ist gegen kurzfristig vor dem Geschlechtsverkehr eingenommene Medikamente als letzten Schritt nichts einzuwenden, außerhalb einer ausreichend abgeklärten medizinischen Indikation unterminieren Sie jedoch langfristig und dauerhaft das Selbstbewusstsein der Betroffenen.

 

Mangelnde Lubrifikation