Paar- und Sexualtherapeutische Praxis

DYADE - Praxis für Paare

Dipl.-Psych. Manfred Soeder | Dipl.-Psych. Dana Prentki

Paarberatung Sexualberatung

Freie Termine

 


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Appetenzstörungen

 

Luststörungen

Ein häufiges Anliegen in der sexualtherapeutischen Praxis ist der Umgang mit einem Ungleichgewicht sexueller Lust zwischen den Partnern.

 

Hyposexualität

Bei der sexuellen Lustlosigkeit vermeidet der Partner über eine längere Zeit den sexuellen Kontakt mit dem Partner. Die Lustlosigkeit kann zu einem Problem werden, wenn der andere Partner dabei frustriert wird und entsprechend reagiert. Dadurch kann sich ein erheblicher Leidensdruck bei beiden Partnern einstellen.

Neben somatischen Faktoren spielen hier besonders Faktoren der Beziehungsgestaltung (Streit, Abwertung, Distanz) und der individuellen Lebensgestaltung (Arbeitsteilung, Zeitmangel, beruflicher Stress) eine Rolle.

Mit zunehmenden Alter steigt die Wahrscheinlichkeit bei Männern, dass sich Störungen der Erregung oder des Orgasmus hinter einer Lustlosigkeit verbergen, deren Auftreten auf diese Weise vermieden werden kann.

Manchmal ist die sexuelle Unlust auch ein Ausdruck der inneren Kündigung der Beziehung, da die sexuelle Lustlosigkeit oft partnerspezifisch auftritt.

 

Asexualität

Abzugrenzen ist die sexuelle Lustlosigkeit von der Asexualität, die man auch als primäre Lustlosigkeit bezeichnen könnte. Anders als bei der sekundären Lustlosigkeit (Hyposexualität) haben sich asexuelle Menschen zu keinem Zeitpunkt zu sexuellen Aktivitäten hingezogen gefühlt und streben asexuelle Partnerschaften an.

 

Hypersexualität

Unter Hypersexualität versteht man ganz wertfrei die überdurchschnittliche Appetenz in Bezug auf sexuelle Aktivitäten.

In Partnerschaften mit unterschiedlicher sexueller Lust kann sich interaktionell eine Konstallation mit einem hyposexuellen und einem hypersexuellen Partner entwickeln.